Handball Spielbericht 1. Damen vom 14. Februar

Der 14. Februar – Valentinstag – eignet sich erfahrungsgemäß sehr gut zum Handballspielen. Dieser Sport trieft ja förmlich von sanften Berührungen und ausgetauschten Zärtlichkeiten. Voller romantischer Gedanken und mit der rosaroten Brille auf der Nase zogen wir also in die Wedemark, um der zweiten Mannschaft des Mellendorfer TV unsere Aufwartung zu machen.
In der Hinrunde mussten wir uns in der heimischen Halle mit 3:27 geschlagen geben, daher war das Ziel deutlich: Nicht noch eine solche Schlappe zu kassieren. So wie das Spiel begann, dachte man allerdings eher, wir wollten das letzte Ergebnis unterbieten. Nach vier Minuten kam die erste Auszeit, weil es dem Trainer nicht gefiel, dass wir gefühlt keine Abwehr hatten. Nach neun Minuten hatten wir neun Tore kassiert (und noch keines geworfen). An dieser Stelle muss man kein Mathe-Ass sein, um daraus ein Endergebnis hochzurechnen. Immerhin, wir haben uns ein wenig gefangen. Mit einem Stand von 17:5 gingen wir in die Halbzeitpause.

In einer Halbzeit hatten wir wenigstens schon mehr Tore geworfen als im ganzen Hinspiel. Die Anzahl an Gegentoren war allerdings viel zu hoch. Nach einer weiteren Ansprache des Trainers begann die zweite Halbzeit. Trotz vieler Bemühungen und Chancen konnten wir das Torverhältnis nicht halten, geschweige denn schmälern. So endete das Spiel bei einem Stand von 30:10. Die Steinwedeler Tore warfen: Frauke (5), Kiki (3), Ronja (1), Imke (1).

Der Optimist würde jetzt sagen: „Immerhin, das Torverhältnis hat sich im Vergleich zur Hinrunde um vier Tore verbessert.“ Der Pessimist würde hingegen erwidern: „Eine Tordifferenz von 20 ist auch nicht viel besser als 24.“ Der Trainer sagt: „Also, toll war das nicht...“

Eure Jessica